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Berufsfelderkundung im Kreis Unna

Steag lädt Schülerinnen und Schüler der achten Klassen ins Kraftwerk ein

Unna/Essen. Für eine frühzeitige Erkundung von verschiedenen Berufsfeldern hat der Kreis Unna für Schülerinnen und Schüler im Internet das Praxisportal Regional demo2.bfe-nrw.de/node/291586 eingerichtet. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich dort auch für einen Praktikumstag in einem Kraftwerk der Steag anmelden: Das Essener Energieunternehmen nimmt auch in diesem Jahr wieder an der Aktion teil, denn Steag benötigt für den künftigen Betrieb des Kraftwerks in Bergkamen sowie des Trianel-Kraftwerks in Lünen, für das Steag die Betriebsführung übernimmt, qualifizierten Fachkräftenachwuchs.

Im Rahmen der diesjährigen Berufsfelderkundung haben Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an vier Tagen die Möglichkeit, jeweils im Rahmen eines Tagespraktikums in den Arbeitsalltag eines Kraftwerkes hineinzuschnuppern.

Durchgeführt werden die Praktika an folgenden Terminen: 29. Januar, 4. April, 11. Juni und 8. Juli jeweils in der Zeit von 8 bis 15 Uhr. Stattfinden werden sie im Trianel Steinkohlekraftwerk in Lünen, Frydagstraße 40. Für jede Veranstaltung können sich vier Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer melden. Patrick Steffer von der Steag-Betriebsmannschaft des Trianel-Kraftwerks begleitet die Tagespraktikantinnen bzw. -praktikanten bei ihrem Besuch.

Erläuterungen zum Arbeitsalltag in einem Kraftwerk
Mittels eines Films und anschließendem Rundgang durch die Anlage soll diese zunächst bekannt gemacht werden. Dann folgen Informationen über die Berufsfelder und Abteilungen sowie die Erfordernisse an die Arbeitssicherheit, die in einem modernen Kraftwerk von besonderer Bedeutung sind.

Weil es insbesondere um die Berufsbilder Mechatronik und Elektronik für Automatisierungstechnik geht, wird Patrick Steffer vor allem berichten, wie sich der Alltag in diesen Tätigkeitsfeldern gestaltet. Informationen bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch über die weiteren Möglichkeiten, die sich dann aus der Grundausbildung in den beiden Berufen ergeben. So kann man sich nach Abschluss der Ausbildung etwa zum sogenannten Leitstandfahrer weiterbilden, der dann zum Beispiel einen verantwortungsvollen Platz auf der Warte eines Kraftwerkes einnimmt, um die Anlage zu steuern.

„Die Ausbildung für einen spezifizierten Arbeitsplatz in einem Kraftwerk ist eine gute Entscheidung. Im Rahmen der Energiewende werden auch zukünftig Großkraftwerke gebraucht und somit auch die dafür notwendigen Fachkräfte“, sagt Peter Hubbertz, Kraftwerkleiter der STEAG Power GmbH am Kraftwerk Trianel. „Wenn die Kohleverstromung einmal zu Ende geht, werden perspektivisch mit Wasserstoff klimaneutral betriebene Gaskraftwerke hier in der Region ihre Aufgabe übernehmen – und dafür bleiben die Berufsbilder die gleichen. Insofern sprechen wir hier über zukunftssichere berufliche Perspektiven.“