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Berufsinformation bei Steag

Schülerinnen und Schüler sowie Arbeitsamt und Berufsförderer informierten sich vor Ort in Lünen

Lünen/Essen. Als erfahrener Kraftwerksbetreiber besorgt Steag die Betriebsführung des Trianel-Kraftwerks in Lünen. Damit die Anlage auch in Zukunft weiterhin sicher und verlässlich Strom für die Region erzeugen kann, ist qualifizierter Nachwuchs in technischen Berufen unverzichtbar. Kraftwerksleiter Peter Hubbertz hatte daher ins Kraftwerk eingeladen, um einerseits junge Menschen und andererseits Personen aus dem Bereich von Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung einen Einblick in die Abläufe einer solchen Anlage zu gewähren.

„Der Mangel an Fachkräften ist in Handwerk und Industrie eine zunehmende Herausforderung. Immer weniger Schulabsolventinnen und -absolventen haben eine technisch-gewerbliche Ausbildung im Blick“, erläutert Peter Hubbertz das Ansinnen hinter der Aktion.

Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es das Netzwerk „Übergang Beruf/Schule“, dessen Ziel es ist, qualifizierte Fachkräfte für die Steag-Kraftwerksstandorte zu sichern. Nach Rücksprache mit der Abteilung Jugendhilfe & Förderung bei der Stadt Lünen kam unter Einbeziehung weiterer Partner und Akteure aus Lünen und Selm ein Besuchstermin im Trianel-Kraftwerk Lünen zustande.

Bericht über benötigte Berufsbilder
Im Rahmen des Termins, an dem Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitsamtes, des Förderzentrums Nord, des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums und der Werkstatt im Kreis Unna teilnahmen, informierten Peter Hubbertz und sein Team über den Arbeitsalltag im Kraftwerk und die Berufe und Tätigkeitsfelder, die für eine Aufrechterhaltung des Betriebs dringend erforderlich sind.

Im Besonderen ging es dabei um die Ausbildungsmöglichkeiten, welche die Steag Iqony Group im Kraftwerk Bergkamen anbietet. Es handelt sich hierbei um die Berufe des Mechatronikers sowie des Elektronikers für Automatisierungstechnik, an denen es nicht nur, aber ganz besonders in der Energiewirtschaft einen großen Bedarf gibt. Mit beiden Ausbildungen kann man anschließend weitere Qualifikationen, z.B. die des Kraftwerkers, erwerben. Nach einer intensiven Diskussion in großer Runde folgte schließlich ein Rundgang durch die Anlage. Dabei fand neben der großdimensionierten Anlagentechnik im Kesselhaus des Kraftwerks insbesondere die Kraftwerkswarte das Interesse der Besucherinnen und Besucher.

Erfolgreiche Veranstaltung
Die Veranstaltung stellte eine Art erfolgreichen Vorlauf zu der für die am 4. April stattfindende „Nacht der Ausbildung“ dar, wie sie von der Stadt Lünen organisiert wird: An diesem Tag werden mehr als 40 Unternehmen, Einrichtungen und Behörden in der Zeit von 17 bis 22 Uhr über 70 Ausbildungsberufe aus Bereichen Handwerk, Industrie, Dienstleistung, Verwaltung und Gesundheit vorstellen.

Für die Steag zeigte Peter Hubbertz sich sehr zufrieden mit dem Besuchstermin: „Wir haben eine Vielzahl interessierter junger Menschen kennengelernt, die umgekehrt auch eine Menge über uns als Unternehmen und speziell als Arbeitgeber gelernt haben. Wenn wir in Zukunft ein, zwei oder drei von ihnen als künftige Auszubildende wieder bei uns begrüßen dürfen, dann hat sich der Termin allemal gelohnt.“

 

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